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Diese Trends erwarten uns zu Weihnachten

  • Edwart
  • 29. Nov. 2017
  • 2 Min. Lesezeit

Gut dekoriert in den Advent.

Dieser Satz bleibt in vielen deutschen Haushalten mehr Traum als Realität. Spätestens wenn die Fernsehwerbung wieder emotional wird und auf die Tränendrüse drückt weiß man das es wieder los geht. Hektisch wühlen die Ersten (schon vor Totensonntag!) alles was glitzert blinkt und bimmelt aus den verstaubten Kisten. Lichterketten und singende Rentiere blinken bunt im Takt zu „Last Christmas“. Die Wohnblöcke in meiner benachbarten Stadt wurden von japanischen Touristen schon für die Reeperbahn gehalten. Psychedelisch funkelnde Christbäume verzaubern die Wohnsiedlung in einen LSD-Ausflug, Augenkrebs garantiert.

Doch wie startet man als erfahrener Dekor-Experte in die Hochsaison? Dieses Jahr gelten pastellfarbene Kugeln als der letzte Schrei. Wer sich noch nicht so alt fühlt, überzeugt (genau wie Pommes) in rot-weiß. Damit macht man wirklich nichts falsch.

Nicht minder beliebt, und allzeit gut im Kurs steht Grün. In Kombination mit einem schlichten Weiß, oder einem kessen Silber überzeugt Grün immer.

Ebenso immer heiß begehrt sind skandinavische Muster und Einflüsse. Niedliche Strohtiere und spielerische Ornamente bringen nordisches Ambiente. Dieses überzeugt oft im bekannten Rot-Weiß Duett. Derweil sollte man lieber die Finger von zu üppigem Gold lassen. Dieses wirkt leicht „to much“ und kitschig. Besonders schlimm wird es wenn der prunkvolle Schmuck auch noch von barocken Engeln dekoriert ist. Schlimmer sind nur schrille Neonfarben. Weihnachten sollte doch besinnlich sein, und nicht aussehen wie ein billiger Club in Amsterdam.

Manch Einer setzt zum Fest bewusst auf Blau. Für mich ist diese Farbe zu kalt und steril für so ein heimeliges Event. Zumal lässt sie sich schwer kombinieren. Das einziges was bei mir am heiligen Abend blau ist, ist Onkel Rüdiger. Mit seiner roten Nase kann er kurzerhand als Rudolfs Ersatz eingetauscht werden. Derweil ist Tante Gisela mit dem guten Erbschmuck schwerer behangen als der Weihnachtsbaum. „Ein Glück dass wenigstens Einer in der Familie Stilsicherheit beweist“, denke ich mir.

Stilsicher treffen sie dieses Jahr auch mit schummrigen Laternen. Diese gehen Hand in Hand mit dem Evergreen „Holz“. Gedrechselt, gehobelt oder geschnitzt: Holzarbeiten begeistern seit Jahrhunderten. Das weiß besonders das Zentrum der weihnachtlichen Holzkunst, das Erzgebirge. Gerade hier findet man so manches uriges Kleinod und Kunstwerk.

Gerade zu Weihnachten darf gern viel und ausschweifend dekoriert werden. Aber auch hier ist Vorsicht geboten. Besondere Highlights sollten gut platziert werden und mit kleineren Elementen passend gerahmt werden. Querer Stilmix, sowie schwer beladene Fensterbänke und übervolle Balkone wirken nicht stimmig. Harmonische Gedecke bringen die Harmonie direkt ins Haus.

Aber egal wie das Haus geschmückt ist, der Haussegen ist immer noch die schönste Dekoration.

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